Tag 4 – Insel Krk – Vodice 308 km

Nach einem geselligen Abend mit unseren österreichischen Nachbarn und einem wunderschönen Sonnenuntergang war die Nacht sehr entspannt mit einem leichten Wellenrauschen im Hintergrund.

Um so entspannter war das aufstehen. Vor allem mit diesem Ausblick

Nach einem kleinen Frühstück, gemacht von Andreas, und dem verabschieden der Österreicher war auch für uns die Zeit aufzubrechen.

Von Krk ging es erstmal weg von der Küste in die Berge. Was ich dort sah erinnerte mich direkt an die Prärie von Amerika und ich hörte irgendwo die Rufe „Indianaaaa“?.

In dieser Gegend wurden unter anderem ein paar Szenen für die Winnetou-Filme gedreht.

Auch Winnetous Wildpferde waren noch da und sogar sehr zutraulich.

Eine herrliche Gegend in der man gerne länger verweilen möchte.

Nach unserer Pause und einem kleinen verfahren… kamen wir in einen alten Ort in dem eine Gedenktafel stand für die gefallen Soldaten einer Spezialeinheit.

Das schöne liegt leider mit dem traurigen sehr nahe beieinander.

Um nicht allzu lange darüber nach zu denken, gesehen haben wir schon einige Gedenkmähler und werden wir auch sicher noch sehen, ging es in den Wald.

Die Strecke hatte es richtig in sich und machte auch Spaß. Deswegen hat keiner von uns an ein Foto gedacht.

Auch Bambi ließ sich kurz blicken, verschwand aber sofort wieder nach dem es uns sah. Woran das wohl liegen mag.

Und ehrlich gesagt war ich doch froh endlich wieder auf einer normalen Straße zu sein.

Über die Windmühlen-Straße fuhren wir wieder Richtung Küste.

Das Meer konnte man stellenweise immer wieder sehen.

In Senj ging es, nach einer kleinen Pause, auf die Küstenstrasse.

Hier machten wir schneller als erwartet Strecke.

Es hat so Spaß gemacht die Kurven zu genießen. Und wir waren mit diesem Gefühl nicht die einzigen.

Irgendwann kommt man aber an einen Punkt wo man sich entscheiden muss.

Küste = Autobahn = Maut oder Landstraße = Berge = kostenfrei.

Es blieb bei der Landstraße und somit nochmal Berge.

Bei der Auffahrt auf die Höhe war der Asphalt doch sehr bescheiden und dann passierte was passieren muss.

Mir rutscht in einer Kurve das Vorderrad weg.

Für mich ging es mit Vollbremsug geradeaus aber ich konnte alles retten und blieb sitzen. Aber das Herz pumpte kurzzeitig.

Ab da war die Luft raus und ich wollte nur noch ankommen.

Der Fahrstil war nicht mehr rund, das Vertrauen weg und ich persönlich war froh in Vodice zu sein.

Nach dem abpacken, duschen und umziehen gingen wir am Strand sehr lecker essen.

Goldbrasse kann ich nur empfehlen und preislich absolut top.

Für uns heißt es jetzt noch alles wieder laden, vorallem die Powerbank, um für morgen gerüstet zu sein.

An Tag 5 geht es nach Bosnien-Herzegowina, eigentlich mit einem großen Anteil Enduro aber der aktuelle Wetterbericht verheißt nichts gutes.

Wahrscheinlich ist der morgige Tag mit Regen befohlen.

Warten wir ab was kommt, wir gehen ins Bett.

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