… und am Ende endlich gut! 2020 wird für uns alle als das Jahr in die Geschichte gehen, in dem Corona uns fest im Griff hatte. Alle? Nicht alle. In dem beschaulichen Örtchen Neunkirchen-Seelscheid im Rhein-Sieg Kreis waren wir zwei immer weiter, emsig, planende Gallier nicht unter zu kriegen.

Wir haben viel gekämpft, ich (Jenny) habe viel Blut und Wasser geschwitzt bei den Fahrstunden und noch mehr bei der Prüfung. Und dieses Woche war es soweit. Am Dienstag noch auf dem Fahrschulmotorrad die Prüfung gemacht und am Mittwoch ging es schon auf Reisen.
Von Neunkirchen-Seelscheid ging es über Frankfurt nach Grunern. Unterwegs schauten wir noch bei John Doe vorbei, die uns mit tollen bequemen Motorradhosen ausgestattet haben. Nach einer Pause bei Kaffee für Nico und für mich in der Umkleide, ist Nico wohl gestärkt und ich mit einer neuen passenden Hose bei Ride John Doe weiter gefahren.
Bei Thomas von Bikes Peak haben wir unsere zweite Pause eingelegt. Bei Gesprächen über die Motorschutzplatten und Sturzbügel von Outback Motortek und welches wohl die passenden Taschen für eben diese sind, fiel Thomas auf das ich eine Schraube locker hatte. Genauer gesagt fehlte an meinem Auspuff eine Schraube. Gesagt getan – eine Sicherungsmutter und ein paar Handgriffe später war wieder alles so wie es sein sollte und wir machten uns weiter auf in Richtung Süden.

Nach einer bequemen Nacht in Grunern ging es für uns durch den Schwarzwald bis in die Schweiz in die nähe von Luzern. Nico hatte durch seine vielen Motorrad-Freundschschaften uns ein bequemes Bett bei Susanne organisiert. Wir wurden sehr herzlich Empfangen, wurden Rundum verwöhnt und hatte einen tollen Abend zu viert bei einem kühlem Blonden auf dem Balkon. Susanne wenn du das hier liest: Komm ganz bald zu uns in den Rhein-Sieg Kreis! Dann machen wir die Eifel unsicher!
Heute ging es dann für mich auf meine ersten Pässe. Gabelpass -Brünigpass- Grimsel – Furka – Gotthardt. Ja richtig, ich als Anfängerin bin direkt ins kalte Wasser geschmissen worden. Nico leitete mich aber immer wieder an, teilte mir vorher mit ob eine Kurve aufmacht oder zu. Und mit Kurve um Kurve bekam ich immer mehr Gefühl für das Motorrad. Da meine Tiger 6cm tiefer gelegt ist, hat Nico jetzt schon Angst um meine Koffer. Da ist wohl nicht mehr allzu viel Platz zwischen den Koffern und dem Asphalt.
Jetzt sitzen wir schon in Bellizona bei einem kühlen Getränk und schreiben unseren ersten Blog zu unserer Fahrt ins Blaue. Was uns morgen erwartet verraten wir euch noch nicht … dafür müssten wir es ja selber wissen.

Ein Gedanke zu „Was lange währt, wird doch ganz anders…“
Super! Herzlichen Glückwunsch und euch beiden allzeit gute Fahrt. Ich schicke den Heiligen Christophorus vorbei ??? ? .