Auf und davon!

Nachdem wir uns bewusst für eine feste Unterkunft entschieden hatten (es sollte mal wieder zu aller Überraschung Regnen) wollten wir die Stadtnähe auch entsprechend nutzen. Es sollte ein Spaziergang durch Parma werden.

Von unsere Unterkunft aus ging es erst mal weit weg von dem lauten Schienenverkehr und den durch die Straße heizenden Autos. Wir wollten uns den Dom von Parma anschauen. Durch kleine Gassen vorbei an dem sehr idyllisch wirkenden Nachtleben von Parma erhob sich unter dem Vollmond nach 30 Minuten Fußweg der Dom. Auch wenn dieser nicht wie viele große Gebäude in Deutschland beleuchtet ist, verliert dieser nicht ein wenig an seiner Imposanz.

Die schummrig beleuchteten Gassen und die gotisch-barocken Gebäude könnten auch für einen Krimi im Mittelalter als Kulisse dienen. Jenny hatte schon wieder viele Geschichten im Kopf. Wir genossen die warme Luft und die Ruhe. Tatsächlich vermisst keiner von uns beiden die lauten großen Städte. So ließen wir den Abend ausklingen.

Am nächsten Morgen überraschte uns ein alter Bekannter: der Regen. Da es Bindfäden regnete drehten wir uns noch mal auf die andere Seite, checkten das Regenradar und beschlossen etwas später los zu fahren. Um kurz nach 8 Uhr gab es dann einen fast Regen freien Moment. Also nichts wie weg und auf und davon! Einfach nur schnell aus Parma raus. Gefühlt 25 Kreisverkehre später hatten wir es auch geschafft. Parma und der Regen lagen hinter uns.

Unser nächstes kleines Ziel sollte ein Bild am Museum von Enzo Ferrari sein. Auch daran können wir nun ein Häkchen machen. Rein sind wir aber nicht – dafür war keine Zeit uns es sah von außen auch nicht wirklich beeindruckend aus. Wir hatten etwas anderes erwartet.

Weitere (gefühlte) 139 Kreisverkehre und eine gesperrte Überlandstraße kamen wir nach ca 6h Fahrzeit in Rimini an. Wir wollten ja in die Sonne! Heute übernachten wir in einem richtigen Hotel. Direkt an der zukünftigen Promenade. Wir sehen vom Balkon aus der Meer und es gibt sogar einen Pool. Da viele Hotels schon zu haben war es tatsächlich nicht einfach ein passendes Angebot zu finden. Der Preis ist unschlagbar und wenn man nicht das Frühstück über Booking bucht, bekommt man es im Hotel für 5€ anstatt 7€. Perfekt!

Also schnell raus aus den Klamotten und ab in den Pool. Leider hieß es dann doch der sei zu. Aber Moment mal – wir hatten doch extra angerufen. Also schickte Nico Jenni nochmal an die Rezeption. „Du kannst doch vernünftiges Englisch!.“ Also nochmal hin und siehe da: „Ja der Pool ist zu. Aber ich kann ihn euch aufschließen. Ihr solltet aber bedenken das er unbeheizt ist.“ Was sollen wir sagen? Nur die harten kommen in den Garten!

Jenni ließ sich nicht davon beirren und nach 3 Versuchen schwamm sie ihre Bahnen. Anschließend konnte Nico eine glückliche und etwas kalte Jenni in die Handtücher rollen. Auch wenn es wirklich kalt war: Es tat einfach nur gut. Danach hieß es ab unter die heiße Dusche und ein wenig am Strand die Füße vertreten. Ohne Touristen ist das sogar richtig schön hier.

Nach einer nicht wirklich echt italienischen Pizza heißt es auch schon wieder: Gute Nacht und bis morgen! Schaut morgen wieder rein wenn ihr wissen wollt, wo wir hin fahren!

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