Headup-Display DVISION und sein Mehrwert

Wir haben von der Firma Tilsberk das DVISION als Testgerät zur Verfügung gestellt bekommen.
Eigentlich sollte der Testbericht längst online sein aber der Unfall von Nico hat alles um 4 Monate verschoben.

Aber hier ist er nun mit unseren einzelnen Eindrücken, sowohl von Jenny als auch von Nico.
Getestet haben wir, mit Ausnahme unserer Pyrenäen-Tour, das DVISION auf insgesamt rund 10.000km.

Lieferumfang

Geliefert wird das Gerät in einem schicken Karton in dem alles aufgeräumt platziert ist.
Mit zum Lieferumfang gehört:
– Ladekabel
– Kurzanleitung
– Aufbewahrungshülle
– Montagematerial für diverse Helmformen
Wer mehrere Helme besitz kann ganz einfach bei Tilsberk weiteres Montagematerial ordern.

Mit der beiliegenden Kurzanleitung lässt sich die Montage sehr einfach bewerkstelligen, es gibt aber auch auf der Website von Tilsberk Montagevideos die das ganze sehr gut erklären.

Das DVISION selbst wird mit starken Magneten an die Halterung “gesaugt” und hält dort Bombenfest.

APP

Für die Nutzung von DVISION ist ein Smartphone unabdingbar. Egal ob Android oder iOS, es gibt für beide Plattformen eine App. Bei Android ab Version 7, bei iOS ab Version 14.

Per App kann man einstellen ob man City, Explorer, Navigator oder Minimalist angezeigt bekommt.
Nico ist nach dem durchtesten bei Explorer hängen geblieben, für Jenny war es der Minimalist. Nicht zu viel und/oder zu wenig an Informationen.

APP-Ansichten

Navigation

Navigiert wird mit HERE.

Dabei sind die Abbiegehinweise außerhalb der Stadt ausreichend, innerhalb von Ortschaften dürfte diese etwas früher kommen.
Ansonsten bekommt man alle benötigten Infos im Display angezeigt. Zudem lassen sich in die APP für iOS und Android auch GPX-Daten importieren.
Einstellbar in der App ist auch die Tempowarnung. Diese Daten werden von der herunterladbaren Karte genutzt und ist KEIN Blitzerwarner.
Man kann aber einstellen ob man eine kleine Anzeige möchte die visuell und akustisch per Ton oder nur visuell warnt.

Navigationsansicht

Fazit Jenny:

Was mir am DVISION gefällt

Es ist sehr einfach zu montieren. Das Knetgummi in den Helm einbringen, die Adapterplatte einkleben, nur noch das DVISION mittels Magnet festmachen und los geht es. Vom Gewicht her merkt man es gar nicht am Helm. Die App lässt sich im Appstore runterladen und ist schnell mit dem DVISION eingerichtet und verbunden. Die Menüebenen sind übersichtlich und erklären sich von alleine.
Mir gefällt, dass sich das DVISION von alleine an die Umgebungshelligkeit anpasst und bei Dunkelheit sich abdunkelt. So sind die Kontraste immer perfekt eingestellt.

Jennys persönliches Gesamtfazit

Tagsüber war es einfach, sich an das DVISION zu gewöhnen. Ich habe es auch mit meinen langen Wimpern als nicht störend empfunden. Auch im Regen war es nie beschlagen oder dergleichen.
Tagsüber war es für mich ein super Hilfsmittel. Es ist zwar im Blick, aber nicht sehr auffallend.
Auch bei starker Sonneneinstrahlung sieht man alles auf dem DVISION. Am Abend war es mir persönlich mit den Lichtern der Straße und der anderen Verkehrsteilnehmer zu viel vor dem Auge. Das hat mich zu sehr abgelenkt vom eigentlichen Geschehen.

Ob es nun Offroad geeignet ist, darüber kann man sich streiten.
Allerdings genieße ich auch den Luxus, dass ich Nico als Guide dabei habe. Sollte ich wissen wollen, wie die Straße weiter geht, habe ich noch meinen kurzen Blick auf das Navi. Da wäre mir persönlich das DVISION zu viel. Für die Straße allerdings finde ich es eine super Sache. Gerade auch dann wenn mein kein Platz für ein normales Navi hat.
Ich habe es auch bei den täglichen Fahrten zur Arbeit getestet. Da war es ein super Begleiter genauso wie auf unseren Touren.

Fazit Nico

Ich wollte so etwas nie haben aber um sagen zu können “Ne, will ich nicht oder ich brauch das” musste das Gerät getestet werden.
Für Straßenfahrer die nur über Handy und Ansage navigieren ist es eine feine Sache da man so auch die Routenhinweise angezeigt bekommt.
Die Sprachausgabe erfolgt via Bluetooth oder Kopfhörer (am Mobiltelefon angeschlossen) während man den Rest vor dem Auge hat. Als Brillenträger außerdem nicht störend.

Vor dem Auge:

Es ist etwas ungewohnt auf den ersten paar Metern aber man gewöhnt sich sehr schnell dran das man die anpassbare Anzeige direkt vor der linse hat.
Die Scheibe ist durchsichtig OHNE Spiegelungen und auch bei Sonnenschein noch voll ablesbar.
Bei Dunkelheit dimmt es automatisch ab.

Nicos persönliches Gesamtfazit:

Im Gelände ist es für mich nicht brauchbar da durch die Erschütterungen und die stehende Halterung dann der obere Rand des HUD permanent an meine Brille stößt und zumindest beim stehen das Sichtfeld etwas einschränkt.

Würden wir ausschließlich nur Straße fahren wäre es eine Option als Navi-Ersatz zu dienen. Vor allem bei Sportlern und Nacked Bikes. Zudem ist die Umsetzung, Technik und die Idee klasse.

Da es nur ein Leihgerät von Tilsberk ist wird es wieder zurückgegeben.

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