Nach einer kalten Nacht in den slowenischen Bergen mit 6,5 Grad im Wald war erst mal ein kleines Frühstück mit Hühnchenspießen und Kaffee angesagt.
Die Aussicht war aber grandios und versprach mehr, vor allem weil sich die Sonne durch den Nebel drückte.
Nach dem packen ging es erstmal über herrlich kurvige Landstraßen nach Zgornja Sorica.
Slowenische Landstraßen sind herrlich zu fahren auch wenn der Straßenzustand zum Teil sehr schlecht ist. Aber unsere Reiseenduros schluckten die Löcher und Unebenheiten locker weg.
Nach dem ich eine Abzweigung verfehlt habe und wir einen kurzen U-Turn machen mussten ging der Spaß richtig los.
Endlich mal eine nicht geteerte Straße.
Es ging über Schotter knapp 8 km bergauf.
Der Spaß war uns sichtlich anzusehen und der dazu gehörige Ausblick belohnte uns um so mehr.
Sonnenschein und im Hintergrund Schneebedeckte Gipfel.
Hab ich schon erwähnt das ich den Balkan liebe?
Hier ist das erlaubt was in Deutschland verboten ist, Offroad fahren!
Danach gab es nur noch Kurven.
Ach ja, und Kurven.
Nach den Kurven gab es einen Zöllner an der Grenze zu Kroatien kurz und knapp fragte: AUSWEIS
Ich denke das war eine Strafarbeit, weit ab vom Schuß 😀
Kroatien setzte da an wo Slowenien aufhörte, mit Kurven.
So ging es weiter bis kurz vor Opatja.
Hier sollte das Loch im Magen endlich gefüllt werden.
Da ein Einstieg in die nächste Etappe nicht mehr lohnte suchten wird eine schöne Location zum übernachten.
Über eine App fand ich auf der Insel Krk einen Platz zum „erlaubten“ campen.
Wir stellten uns neben Sascha und David, 2 Österreicher die das kenne Wochenende nutzen.
Der Platz an sich ist ein alter Steinbruch aber sehr ruhig gelegen und vor allem direkt am mehr.
An die beiden Österreicher, vielen Dank für die Spende und den coolen Abend.
Mit einem wunderbaren Sonnenuntergang sagen wir Gute Nacht.
Morgen geht es hauptsächlich über unbefestigte Straßen nach Vukovice.
Hier nochmal ein Dank an Viaduro-Travel für das zusammenstellen der Routen