Dieses Motto hatten wir gestern nicht nur einmal.
Mit unseren Local Guide Anton, bei dem wir unser Zelt aufschlagen konnten, ging es zur Zeljava Airbase.
Der alte Flughafen liegt direkt im Grenzgebiet zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina und wird durch den Grenzstreifen durchtrennt.

Hier waren vor dem verherrenden Krieg Flugzeuge vom Typ MiG 21 in unterirdischen Bunkern geparkt und gewartet worden.
Das Gelände um den Flughafen ist bis heute z.T. stark vermint. Deswegen hielten wir uns an die „offiziellen“ Wege und Runways.

Direkt zu Anfang auf dem Weg zur Airbase steht eine alte Militärmaschine von Typ Douglas C-47
Hier haben sich schon viele verewigt mit ihren Aufklebern. Leider wurde das Flugzeug aber auch geplündert.



Von hier sollte es nur ein Steinwurf nach BiH sein und über Bihac reisten wir ein.
Aber vorher sollte eine Stärkung in Form eines halben Hähnchen her.



Die Olympiastadt von 1984
Wohl genährt und frisch gestärkt sollte es nun in Richtung Sarajevo gehen.
Die Straße war abwechslungsreich von langweilig bis kurvig.
Und da man auch Abwechslung bei der Landschaft braucht ging es hoch in die Berge über kleine Straßen.
Zum Teil sehr anstrengend aber die Aussicht belohnte alles.


Und dann kam was kommen musste. Aus Asphalt wurde Schotter. Der freundliche Bosnier meinte das es nur 6 km sind.
Also auf ins Wagnis und runter vom Berg. Für Nico war es Spaß, für Jenni Anstrengung pur auf Grund der fehlenden Erfahrung.

Nach rund 12 km waren wir endlich unten. Nico strahlend, Jenni erschöpft, aber wir hatten es ohne umfallen oder Sturz gemeistert.
Nun sollte Sarajevo der verdiente Feierabend sein.
Kurz eingecheckt, frisch gemacht und raus ins Nachtleben.
Weit kamen wir nicht, nur bis zur Skyone Bar in der wir uns ein Cocktail und 2 große Bier für unschlagbare 17,50 Mark gönnten.
Mit einem herrlichen Ausblick war dann Feierabend und wir im Bett.

Heute geht’s zum Berg Igman bevor wir nach Serbien aufbrechen werden. Etwas Kultur oder in dem Fall Geschichte muss sein.