Nach einem entspannten Tag zur Pflege der Blessuren von Nico und einem wunderbaren, lokalen, Abendessen ging es heute morgen von Nord-Mazedonien nach Albanien.
Im Endeffekt ein Katzensprung da wir nur zehn Kilometer von der Grenze entfernt waren.

Bereits nach dem Grenzübertritt überraschte uns Albanien mit einer wundervollen Strecke zwischen den Bergen durch schöne Täler.

Vorbei an Valamara ging es nach Elbasan. Hier mussten wir bereits unsere erste Pause einlegen weil es unerträglich heiß war. Das Thermometer an den Motorrädern zeigte 41° an.
Elbasan, eine Stadt, geprägt durch die Stahlindustrie befindet sich im Wachstum. Überall wird gebaut. Zudem liegt die Stadt gut gelegen an der Transitstrecke nach Dürres, zum Fährhafen, bzw. in Richtung Tirana und somit zur Republik Kosovo und Bosnien-Herzegowina.
In diese Richtung führte uns auch unser Weg. Dabei wählten wir aber nicht die gern genutzte Autobahn sondern wir wählten die SH3 und somit fuhren wir durch die Berge.
Der Ausblick, der uns geboten wurde, war unbeschreiblich und erinnerte etwas an das Alpenvorland in der Schweiz.


Zudem waren wir, abgesehen von einem Bus, total alleine auf der Straße. Dementsprechend hatten wir auch Zeit links und rechts den Blick schweifen zu lassen.

Da wir mit Großstädten bisher kein Glück hatten haben wir uns für die Ringstraße um Tirana herum entschieden. Dabei konnten wir auch die Tanks der Motorräder auffüllen.
Und hier konnten wir sehen dass man alte Autos auch anderweitig noch verwerten kann.

Auch hier mussten wir feststellen dass Tirana in einem großen Umschwung ist. Überall werden die Straßen erneuert, ausgebaut und verbreitert. Auch neben den Straßen wird kräftig gebaut, viele Häuser in einem modernen Stil entstehen.
Über die Ringstraße ging es für uns aus dem Verkehrschaos von Tirana raus und wieder fuhren wir in Richtung Berge. Unser Ziel war Montenegro.

Hier sind wir nun auf einem kleinen Campingplatz und werden morgen unseren für heute geplanten Badetag einlegen bevor wir endgültig die Heimreise antreten werden.

Planänderung
Geplant war für unsere Heimreise eigentlich dass wir mit der Fähre nach Italien übersetzen werden.
Da wir in Italien noch mal etwas ins Gelände wollten, aber die Schutzkleidung von Nico inzwischen zu stark beschädigt ist, haben wir den Plan etwas über worfen und werden das auf später verschieben.
Wir werden ab Donnerstag entlang der Küstenstraße nach Kroatien fahren und werden dann über Italien in die Alpen fahren. Ein paar Pässe müssen noch sein…
Welche Pässe es werden bzw geworden sind, das erfahrt ihr später.
Und mit einem herrlichen Sundowner über dem Adriatischen Meer verabschieden wir uns bis Donnerstag.
