Wie jeden Morgen bin ich auch heute morgen wieder aus dem Bett rausgefallen. Diesmal ich alleine, mein Handy blieb ganz. ?
Nach einem sehr guten Frühstück auf der Farm von Paulo hieß es für mich einen kleinen Service am Motorrad zu machen.
Alle beweglichen Teile wie Fußrasten, Brems- und Kupplunghebel bedurften einer kleinen Pflege nach den letzten Tagen im Sand.
Von Amarante ging es dann quer durch die Berge was sehr zu denken gibt.
Man sieht an fast allen Hängen die verbrannten Reste der Bäume von den verheerenden Waldbränden 2017.
Wenn man sich zum Teil die Bäume aber anschaut ist es bemerkenswert wie sehr sich die Natur erholt.
Nachdem ich die Berge hinter mich gelassen hatte ging es über die Nationalstrasse in Richtung Atlantik.
Vorher gab es aber noch in Bathala das Kloster Batalha, dem Mosteiro de Santa Maria da Vitória zu sehen.
Und kurz darauf begrüßte mich der Atlantik an der Steilküste von Portugal.
Ab dem Moment war ich absolut gedankenfrei und innerlich macht es sich ein Grinsen breit da ich wusste dass ich meinem ersten Ziel, Cabo da Roca, nahe bin.
Vorher wollte ich aber noch in Sintra die Festung anschauen, nur leider gab es da keine Möglichkeit hochzufahren bzw mit dem Bus oder zu Fuß was zeittechnisch zu aufwendig gewesen wäre.
Aber auch von der Ferne eine sehr beeindruckende Festung.
Von Sintra war es noch ein Katzensprung bis zu meinem ersten wichtigen Etappenziel, Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlandes.
Das doofe ist nur, diese Idee hatten andere auch noch. Deswegen musste ich mich etwas anstellen bis ich zu meinem heiß ersehnten Foto kam.
Nachdem ich von den ganzen Touris leicht genervt war ging es für mich in Richtung Lissabon
Eigentlich wollte ich hier ein wunderschönes Bild von der Brücke machen die der Golden Gate Bridge Minute.
Dazu gibt es einen wunderbaren Aussichtspunkt, den Monte Christo, doch leider ist der Park ab 18 Uhr geschlossen gewesen.
Somit blieb mir nur die Statue selbst.
Nun bin ich etwas nördlich von Setúbal wo ich mein Zelt aufgeschlagen habe.
Wenn alles gut läuft gibt es morgen pünktlich zum Mittagessen die letzte Wurst vor Amerika in Sagres.