Richtung Nord Nord-West

Nach der sehr frostigen Fahrt bis spät in die Nacht hinein, konnten wir uns wenigstens sehr bequem betten. Das Haus war wirklich liebevoll eingerichtet und wir konnten so noch etwas warmes essen und uns mit einem Tee aufwärmen. Die Aussicht aus dem ersten Stock belohnt uns am nächsten Tag für unsere Fahrt.

Nach einem kurzen Frühstück packten wir die Motorräder und machten uns auf in Richtung Nord Nord-West. Das grobe Ziel hieß Deutschland, aber erst zwei Tage später. Wir fuhren also erst mal in Richtung Slowenischen Grenze und vermieden dabei die Autobahn.

Wir genoßen das warme Wetter und kamen dennoch nur langsam voran. Luc hatte so seine Mühe mit dem Tempo von uns Mädels. Wir waren ihm einfach viel zu langsam. Dennoch fuhren wir so recht entspannt, jeder in seinem Tempo in Richtung Grenze. Die Abwicklung dort ging recht schnell und wir legten schon kurz nach der Grenze einen Stop an einer Tankstelle ein. Wir wollten mal schauen wie wir nun weiter fahren.

Auf geht’s!

Luc wollte am liebsten schon jetzt nach Hause durchfahren. Was bedeutete das noch 1200km zwischen uns und Karlsruhe lagen. Für mich einfach zu viel. Ich fahre nicht gerne in der Nacht und erst Recht nicht nach den anstrengenden Tagen. Mir fehlte dafür die Kraft und Motivation. Also beschlossen wir das ich es einfach ruhiger angehen lassen würde. Wir verbrachten noch unsere Mittagspause zusammen und dann trennten sich unserer Wege für die nächsten Tage. Mein Ziel war grob Österreich.

Mit Nico schaute ich via Telefon nach einer schönen Route ohne Autobahn. Leider lief die Zeit gegen mich und wir beschlossen das ich in Slowenien über die Autobahn fahren sollte. Am Ende hoffte ich auf ein paar Pässe in Österreich.

Nicht ohne meinen Wingman

Leider ging dieser Plan nicht ganz auf. Am Ende fehlte doch die Zeit. Ich verlor noch weitere Zeit an der Grenze und in der Nacht wollte ich keine Passstraße fahren. Nicht ohne meinen Wingman. Auf der Autobahn in Österreich gab es zu dem direkt hinter der Grenze einen großen Unfall mit einer Sperrung. Also ging es für mich erstmal nicht weiter.

Nach weiteren Telefonaten mit Nico buchte er mir ein Hotel in Villach und ich machte mich auf dort zu Nächtigen. Leider war die Rezeption nicht besetzt und es gab leider keinen Schlüssel für mich. Also suchte ich um 22uhr noch nach einer neuen bleibe.

Die fand ich in Form eines Gasthauses. Der Gastwirt war durch Zufall noch im Büro und gab mir ein Zimmer. Sogar ein Frühstück sollte ich am nächsten Tag bekommen. So fiel ich sehr müde ins Bett und schaute was der nächste Tag so bringen würde. Ich hoffte auf Sonnenschein.

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